Gebäudebrüter brauchen Hilfe

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drei Vögel in einem dreigeteilten Bild
@pexels, freepik

Umwelt- und Naturschutz ist uns bei UNIVERSAL nicht nur in unserer täglichen Arbeit wichtig. Auch darüber hinaus ist uns die Erhaltung unserer natürlichen Umgebung wichtig, insbesondere der Tier- und Pflanzenwelt. Da wir viele Gebäude betreuen – ob im infrastrukturellen Gebäudemanagement oder bei der Reinigung von Fassaden – haben wir immer wieder auch Berührungspunkte zu Tieren, die mit dem Menschen im Einklang leben. Gebäudebrüter sind Vögel, die Gebäude oder Häuser als Brutplatz wählen. Oft lässt bereits ihr Name erkennen, wie eng viele Vogelarten mit unseren Behausungen verbunden sind. Wo einst Baum- und Felsenhöhlen als Brutplätze dienten, gewannen für unsere gefiederten Freunde mit der Zeit Mauernischen, Dachspalten und Balkenkonstruktionen an Bedeutung. Der Druck wachsender Städte zwang die Vögel, sich anzupassen und den Lebensraum der Menschen für sich nutzbar zu machen. Doch die Modernisierung unserer Gebäude lässt ihre Nistplätze zunehmend verschwinden – oft ohne Ersatz.

Nistplätze in Gefahr!

Berlin, beispielsweise, ist nicht nur eine Metropole für über 3,6 Millionen Menschen, sondern auch ein Lebensraum für unzählige Wildvögel und Fledermäuse. Haussperlinge, die sich vor Cafés um Kuchenkrümel streiten, Turmfalken, die über dem Tempelhofer Feld in der Luft „stehen“, oder Mauersegler, die rufend über die Bernauer Straße kreisen – all diese Beobachtungen zeigen, wie sehr sich viele Tierarten an das Leben in der Stadt angepasst haben. Mit der energetischen Sanierung von Fassaden, Wärmedämmungen und Verdichtungen verschwinden jedoch immer mehr Nistplätze – oft ohne Ersatz. Die Berliner Gebäudebrüter-Verordnung sieht daher Ausgleichsmaßnahmen vor, um verlorenen Lebensraum zu ersetzen.

Das Bundesnaturschutzgesetz

Laut Bundesnaturschutzgesetz sind Hauseigentümer, Architekten und alle am Bau Beteiligten verpflichtet, die Fortpflanzungs- und Ruhestätten besonders geschützter Arten zu erhalten. Alternative Nistplätze müssen daher bereits in der Planung und während des Bauablaufs berücksichtigt werden. Geschieht dies nicht, drohen kostenintensive Verzögerungen der Baumaßnahmen. Bei Gebäudesanierungen sollte der Artenschutz darum von Anfang an mitgedacht werden. Eine frühzeitige Prüfung durch Fachleute und die Abstimmung mit der Naturschutzbehörde helfen, Nistplätze rechtzeitig zu erkennen und zu schützen.

Ersatzquartiere schaffen

Mit vorab geplanten Ersatzquartieren wie Niststeinen können Vögel und Fledermäuse weiterhin dort leben. Begleitende Kontrollen stellen sicher, dass alles artgerecht umgesetzt wird. Für   Berlin gibt es außerdem eine Datenbank sowie ein Formular, das die Möglichkeit bietet, Gebäudebrüter zu melden. Zusätzlich gibt es eine Gebäudebrütergruppe, die bei der Dokumentation unterstützt und bei dieser man sich auch aktiv einbringen kann. Individuell angepasste Lösungen, wie Nisthilfen und Kotbretter, können bei der Integration der unterschiedlichsten Vogelarten, helfen.

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